Artikel zu Büromobil von Espelmann Communications Mobile Business
Workstation Auf der diesjährigen CeBIT hat ein Produkt Premiere, das man
auf einer Computermesse nicht unbedingt erwartet: es ist 6 Meter lang,
wiegt 3,2 Tonnen und hat eine Leistung von 115 kw. Anbieter ist die Firma
Espelmann Communications aus Mülheim. Das Unternehmen hat in einen
Mercedes Sprinter leistungsstarke Computertechnik integriert und so eine
Kombination aus Wohnmobil und mobiler Business Workstation entwickelt.

Die Idee, Wohnmobile als Workstation auszustatten, ist nicht neu. Handicap
anderer Anbieter ist aber, dass sie das Fahrzeug an die Technik anpassen
und den Komfort vernachlässigen. Ute Espelmann, Geschäftsführerin von
Espelmann Communications setzt die Akzente anders. Ein Wohnmobil ist für
sie in erster Linie Wohnraum, den man durch geschickt angeordnete Technik
mit wenigen Handgriffen in eine Mobile Business Workstation umwandeln
kann Wichtigste Komponente in diesem Konzept ist der von Espelmann
Communications patentierte Datenbaum. Er ist in einem nur 30 cm tiefen
Schränkchen kurz hinter dem Beifahrersitz untergebracht, kann mit einen
Handgriff aufgeklappt werden und ist sofort betriebsbereit. Er integriert alle
Kabel und Anschlüsse, so dass ein Laptop direkt über die USB-Schnittstelle
angeschlossen werden kann. Auch der Betrieb eines Beamers ist vorgesehen.
Wie durchdacht die Mobile Workstation ist, zeigen Details wie die in der
Decke integrierte Leinwand, die für die Präsentation aufgeklappt und für
das nachfolgende Gespräch per Knopfdruck eingerollt wird. Der Datenbaum
ist so ausgelegt, dass er Erschütterung, wie sie bei der Fahrt durch unebenes
Gelände entstehen, abfedert und so die empfindliche Computertechnik schützt.
Selbst Arbeiten während der Fahrt wäre möglich. Die technische Ausstattung
der Mobile Workstation erfüllt die Anforderungen an einen modernen und
sicheren Arbeitsplatz. Dazu hat Espelmann Communications Kooperationen
mit marktführenden Herstellern und Dienstleistern geschlossen.
Das Toshiba Business Notebook Portégé 3500 bietet genau die Technologie,
die eine Mobile Workstation braucht. Der nur 1,8 kg schwere Table PC verfügt
über integriertes WLAN, Bluetooth, USB-Schnittstelle und einen 1,3 GHz
Intel-Pentium-III-Prozessor. Für Wireless-LAN-Lösungen hat Espelmann
Communications einen Letter of Intent mit CMT aus Unna geschlossen.
Demnach wird CMT in den nächsten Wochen eine Wireless Lösung für den
Prototyp für die Mobile Workstation zur Verfügung stellen.
Die neue USB-Einheit zeichnet sich durch die hohe Geschwindigkeit von
bis zu 11 Mbps und gute Reichweiten in Point-to-Point-Konfigurationen aus.

Die Neuentwicklung ist mit jedem Wi-Fi zertifizierten Access Point kompatibel.
Die verbesserten Eigenschaften der USB-Einheit mit Aussenantenne, so
Ute Espelmann, machen die Mobile Workstation deutlich effizienter und
anwendungsfreundlicher. Denn für die meisten Nutzer haben Datenschutz
und Sicherheit bei der Datenübertragung Priorität. Beides wird gewährleistet,
indem die Einheit sowohl 40- als auch 128-bit-Verschlüsselung unterstützt und
ein spezielles Protokoll verwendet, das sich VPNs gegenüber neutral verhält.
Welche Kommunikationslösungen darauf aufgesetzt werden, richtet sich nach
den Anforderungen des Kunden. Standard sind Lösungen für die
Unternehmenskommunikation wie SMS, Fax, Email und Voice Mail. Für viele
Kunden ist es wichtig, online auf Unternehmensdaten oder SQL-Datenbanken
zugreifen zu können. Hier sind kreative Konzepte gefragt, die zwar auf
Standardprodukten wie Tobit basieren, diese aber individuell nach den
Anforderungen des Kunden anpassen. Mit der Mobile Business Workstation
hat Espelmann Communications eine intelligente Lösung entwickelt, die nicht
auf den breiten Markt gerichtet ist, sondern auf die Bedürfnisse einer
bestimmten Anwendergruppe zielt. Gemeint sind Individualisten, seien
es Unternehmensberater, Freiberufler oder Ingenieure, die auch unterwegs
nicht auf die bekannte Umgebung und den gewohnten Arbeitskomfort
verzichten möchten. Dementsprechend ist das Fahrzeug bis ins Detail durchdacht.

Das beginnt beim leicht drehbaren Fahrer- und Beifahrersitz, die aus dem Cockpit
einen geräumigen Arbeitsplatz oder Besprechungsraum machen. Es setzt sich
fort in den gut erreichbaren Ablagesystemen für Ordner und Büroutensilien.
Topp ist die funktionale Computertechnologie, die auf der einen Seite das
komfortable Arbeiten in der Mobile Workstation sicherstellt, auf der anderen
Seite den Fahr- und Freizeitwert des Wohnmobils nicht mindert. .
Weitere Informationen zum neuen Prototyp finden Sie unter der Rubrik "Products.“